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5 effektive Ernährungs-Tipps bei Arthritis

Fische essen

Die Deutsche Gesellschaft für Ernährung (DGE) empfiehlt bei rheumatischen Erkrankungen eine lacto-vegetarische Ernährung (pflanzliche Kost mit Milchprodukten). Auf Fleisch und Eier müssen Sie aber nicht verzichten. Wichtig ist das richtige Verhältnis zwischen der „schlechten“ Fettsäure Arachidonsäure und den „guten“ Omega-3-Fettsäuren.

Wichtig für Sie zu wissen: Die spürbaren Effekte einer Ernährungstherapie bemerken Sie erst nach etwa 2 bis 3 Monaten, deren Wirkung verstärkt sich jedoch, je länger Sie Ihre Ernährung umstellen. Mit meinen Tipps gelingt es Ihnen ganz leicht.

Tipp 1: Essen Sie 3 Portionen Gemüse und 2 Portionen Obst am Tag sowie mehrmals pro Woche Hülsenfrüchte (Linsen, Bohnen Erbsen, Kichererbsen). Diese Lebensmittel enthalten keine Arachidonsäure

Zum Vergleich: Eine gemischte, normale Kost enthält 200 bis 400 mg Arachidonsäure pro Tag, eine pflanzliche Kost nur etwa 50 mg! Außerdem liefern Gemüse und Obst entzündungshemmende Antioxidantien (z. B. Vitamin C, Beta-Carotin, sekundäre Pflanzenstoffe), die für Sie als Rheumatiker besonders wertvoll sind. Sie fangen sogenannte freie Radikale ab, die eine Schädigung Ihrer Gelenke fördern.

Tipp 2: Meiden Sie den Entzündungs-Beschleuniger

Der Verzehr der Fettsäure Arachidonsäure kann Ihre Beschwerden verstärken. Sie steckt vor allem in fettreichen tierischen Lebensmitteln. Meiden Sie dazu besonders fettreiche Fleisch- bzw. Wurstsorten und wählen Sie bei Milchprodukten die fettarmen Varianten.

Essen Sie maximal zwei Eier und zwei Portionen Fleisch pro Woche. Bevorzugen Sie fettarmes Geflügel (Pute, Huhn), selten mageres Rind und meiden Sie fettes Schweinfleisch.

Tipp 3: Essen Sie regelmäßig fetten Fisch

Die sogenannten Omega-3-Fettsäuren entfalten in Ihrem Körper eine entzündungshemmende Wirkung. Gute Quellen sind fettreiche Seefische (z. B. Lachs, Hering, Makrele, Thunfisch). Ideal ist es, wenn Sie fetten Seefisch 2- bis 3-mal pro Woche verspeisen – ganz gleich ob frisch, aus der Tiefkühltruhe oder als Konserve.

Tipp 4: Verwenden Sie die richtigen pflanzlichen Ölen

Meiden Sie Distel-, Sonnenblumen- und Maiskeimöl (auch in Margarine und Pflanzencremes). Denn aus diesen Ölen stellt Ihr Körper selbst Arachidonsäure her.
Pflanzenöle wie Oliven-, Raps-, Lein- und Walnussöl enthalten dagegen wertvolle Omega-3-Fettsäuren. Verwenden Sie täglich 2 bis 3 Esslöffel dieser Pflanzenöle bei der Zubereitung.

Tipp 5: Genießen Sie täglich eine Handvoll Nüsse.

Sie enthalten wertvolle Fettsäuren sowie viel Vitamin E, Selen und Zink, die entzündungshemmend wirken. Besonders reich an wertvollen Fettsäuren sind Mandeln, Pistazien, Macadamia-, Hasel- und Walnüsse.


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