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Arthrose – Gelenkkrankheit

ArthroseDie Arthrose ist eine verschleißbedingte, nicht entzündliche Gelenkkrankheit, die mit zunehmender Bewegungseinschränkung und Schmerzen einhergeht. Lebensqualität und Arbeitsfähigkeit sind beeinträchtigt. Es kann ein, es können aber auch mehrere Gelenke gleichzeitig oder nacheinander betroffen sein.

Arthrose: Beweglich bleiben

Arthrose: Beweglich bleiben


Eine Arthrose beginnt damit, dass nach und nach der Knorpel im Gelenk abgebaut wird. Das wiederum löst Umbauprozesse im angrenzenden Knochen aus, bis schließlich die Gelenkfläche ganz oder teilweise zerstört bzw. knöchern durchbaut (versteift) ist. Von einer Arthrose sind in Deutschland etwa 6 Prozent der Bevölkerung betroffen. Die direkten Behandlungskosten belaufen sich auf schätzungsweise etwa zehn Millionen Euro!

Nur etwa ein Drittel der Arthrosen, die durch radiologische Bildgebung diagnostiziert werden, sind schmerzhaft. Das erschwert Prognose und Behandlung. Eine neuere Studie des Robert-Koch-Institutes deutet auf eine deutlich höhere Häufigkeit von Gelenkschäden bei „Sportmuffeln“ hin. Übergewichtige und Frauen sind häufiger von einer Arthrose betroffen.

Arthrose in den Gelenken

hübner Arthoro Arthrose Sticks 60St.

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Arthrosen können in allen Gelenken auftreten. Sehr häufig sind die kleinen Wirbelgelenke des Rückens betroffen. Auch mehrere Fingergelenke können gleichzeitig betroffen sein, etwa die Daumengrundgelenke (Rhizarthrose), Fingerendgelenke (Heberden-Arthrose) sowie Fingermittelgelenke (Bouchard-Arthrose). Es kann auch schon mal zu Verwechslungen mit dem Hexenschuss oder dem Bandscheibenvorfall kommen.

Andere Arthrosen wie die der Hüftgelenke betreffen in der Regel nur ein einzelnes Gelenk und machen sich häufig erst durch Schmerzen bemerkbar. Hüftschmerzen treten meistens einseitig auf und können verschiedene Ursachen haben. Sie können durch angeborene Fehlstellungen der Hüftgelenke hervorgerufen werden, aber auch auf verschleißbedingte Gelenkveränderungen zurückgehen, wie sie bei Arthrose vorkommen, oder auf Unfälle oder Entzündungen. Eine indirekte Ursache kann aber durchaus auch Übergewicht sein, denn jedes Kilo zu viel belastet besonders die Hüft- und die Kniegelenke.

Wissen muss man, dass Schmerzen im Hüftbereich nicht automatisch auch vom Hüftgelenk verursacht werden. Beschwerden an der hüftnahen Außenseite des Beines etwa sind meist fortschreitende Schmerzen aus der Region der Lendenwirbelsäule oder des Kreuz-Darmbein-Gelenkes. Ein Schmerz über dem Hüftknochen kann auf eine Schleimbeutelreizung hindeuten.

Hüftschmerzen gehören immer in Ärztehände. Der Arzt – der Hausarzt oder meist ein Orthopäde – kann auf Grund seiner Erfahrung, der Krankengeschichte des Patienten und einer ersten körperlichen Untersuchung die möglichen Ursachen meist schon eingrenzen. Zu den weiteren Untersuchungsverfahren gehören Röntgenaufnahmen und Kernspintomographien.

Hinweise für die medizinischen Informationen auf diesem Webportal:

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