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MRT – Kernspintomographie

MRTEine weitere Diagnosetechnik bietet der Magnetresonanztomograph (MRT; auch Kernspintomograph), der einen Blick in den Körper ermöglicht, ohne diesen mit Strahlung zu belasten. Dazu muss der Patient für eine bestimmt Zeit auf einem Tisch im Untersuchungsraum (Gantry) eines Tomographen liegen.

So funktioniert MRT – Kernspintomographie

Um zu verstehen, wie die MRT – Kernspintomographie funktioniert, stellt man sich am besten einen Kompass vor. Eine Kompassnadel reagiert auf das Magnetfeld der Erde. Es ist aber auch möglich, künstlich ein stärkeres Magnetfeld im Körper zu erzeugen und die dazugehörigen magnetischen Effekte sichtbar zu machen – so arbeitet ein Kernspintomograph. Man kann sich dies ungefähr so vorstellen: Das Gerät regt die Wasserstoffatome (H) an, die im Körper in unterschiedlicher Menge vorkommen, z.B. im Wasser (H2O) des Blutes, der Galle oder des Urins, aber auch im Fettgewebe des Gehirns, der Nerven oder im Knochenmark. Diese H-Atome funktionieren wie winzige Kompassnadeln. Eigentlich sollten sie alle, wenn sie einem Magnetfeld ausgesetzt werden, in die gleiche Richtung ausschlagen. Sie liegen jedoch in verschieden aufgebauten Organen und Gewebeschichten. Die Nadel wird also mal stärker, mal geringer zum Ausschlagen gebracht. Dabei entstehen kleine elektrische Impulse, die der MRT „sieht“ und aufzeichnet. Ein Computer errechnet daraus Lage und Form. der Aufbau der Organe wird in Schwarzweißbilder umgesetzt.

Keine Angst vor der Röhre

Gefürchtet wird von vielen Patienten die „Röhre“, die enge Untersuchungskammer eines Kernspintomographen. Man muss nicht klaustrophobisch veranlagt sein, um dies nachvollziehen zu können. Moderne Geräte mit hervorragender Bildqualität können offen sein und/oder haben einen kurzen, ringartigen Magneten mit sehr großer Öffnung. Man könnte darin während der Untersuchung sogar ein Buch lesen.
Besonderer Vorzug: Die Kernspintomographie ist absolut strahlenfrei!

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